Chäsimatt, Rotkreuz
Unmittelbar am Bahnhof Risch Rotkreuz entstehen mit der Überbauung Chäsimatt Wohn- und Gewerbeeinheiten sowie ein Hotel.
Auf 15 Gebäude verteilt entstehen 126 neu Mietwohnungen sowie in den jeweiligen Erdgeschossen verortetes Gewerbe.
Auf ehemals landwirtschaftlich genutzten Flächen erstreckt sich die in leichter Hangneigung befindliche Bebauung über eine Höhendifferenz von drei Stockwerken.
Die differenzierte Auseinandersetzung mit unterschiedlichsten Anschlussniveaus nach aussen setzt sich als Thema innerhalb der umschliessenden Gebäude fort. In den erhöht liegenden Wohnhöfen bringen Lichthöfe Tageslicht in die Untergeschosse, das gegenüber den Wohnhöfen ca. 2m tiefer liegende Foyer dient als zentrale Verteilebene und wird über eine grosszügige Freitreppe mit dem, auf dem Niveau des Bahnhofes liegenden Chäsiplatz verbunden.
Die im Zentrum der Wohnhöfe angeordneten öffentlichen Zugangs- und Aufenthaltsbereiche, Spiel- und Rückzugsorte werden von Privatgärten gerahmt. Trennendes und zugleich verbindendes Element sind die geometrisch geschnittenen Hecken. Einzelsträucher und Baumgruppen treten als auflockernde Elemente in Erscheinung. Die Höfe sind als Zone mit durch die Hecken starker räumlicher Gliederung konzipiert.
Im Gegensatz hierzu ist die grosse Belagsfläche des Foyer ganz auf die funktionalen Aspekte und Anforderungen zugeschnitten. Es entsteht eine multifunktional nutzbare Fläche.
Die Projektierung in grossteils unterbauten Flächen mit teilweise geringen Aufbauhöhen setzt eine enge Koordination mit allen Beteiligten voraus.

Lageplan

Leistung
Leistungsphasen 41-53
Bearbeitungsumgriff
Erdgeschoss: ca. 10.000qm, hiervon ca. 3.500qm unterbaut
Bauherrschaft
Auftraggeber
mit
Baumanagement: Schärli Architekten, Luzern
Architektur: AM Architects, Luzern
Zeitraum
2021 - 2024
Status
in Bearbeitung

Ein Projekt von VOGT Landschaftsarchitekten, Zürich.